Dieser europaweit bekannte Talrundweg verbindet die vielen Dörfer, Weiler und Almen – gewandert wird auf den alten, ausgebesserten und sehr gut mit gelben Rechtecken gekennzeichneten Wegen, Maultierpfaden und Steigen. Entlang des Weges folgt ein kulinarischer und kultureller Höhepunkt dem nächsten.
Dieses Wanderprojekt wurde vor mehr als 30 Jahren in Anlehnung an Vorbilder wie der französischen GR (Grande Randonnée), den Europäischen Weitwanderwegen und natürlich dem GTA (Grande Traversata delle Alpi, die Große Alpenquerung) angelegt.
Die besten Monate auf diesem 177 km langen und in 14 Etappen aufgeteilten Weg das Maira-Tal Schritt für Schritt zu erkunden sind Mai, Juni, September und Oktober. Im Frühling ist es die einzigartige Flora mit vielen endemischen Blumen, im Herbst die Färbung der Wiesen, Weiden und der ausgedehnten Lärchenwälder, welche die Wanderer begeistern.
Die Locanda Mistral ist seit 2001 Mitglied im Verein Percorsi Occitani und deshalb wichtiger Stützpunkt des Maira-Tal-Weges.
Auf dem Percorso Occitano die Valle Maira erkunden
Der Start des Talrundweges ist Villar San Costanzo im Naturpark der Cicciù, nach 177 km und 14 Etappen kommt man in Dronero, der größten Ortschaft der Valle Maira an. Wer den ganzen Percorso Occitano in Angriff nehmen will, muss dafür mindestens 2 Wochen einplanen.
Zu keinem Zeitpunkt gibt es Orientierungsprobleme. Die Länge der Etappen ist so bemessen, dass Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten entlang des Weges – und deren gibt es viele – in Ruhe besichtigt und besucht werden können. Die Percorsi Occitani sind keine Wege für extreme Alpinisten oder Klettersteigler. Die unterschiedlich langen Etappen führen meist auf schmalen Wegen und Steigen, im zickzack und manchmal durchaus holprig durch Laub- und Lärchenwälder, aufgelassene Äckerund Mähwiesen, vorbei an alten Steinmauern, oberhalb der Baumgrenze über Hochweiden und steinige Grate.
Die Tagesetappen betragen zwischen vier, fünf, manchmal auch sieben Gehstunden. Selten geht es bis an und über die 3.000er-Grenze. Aber der Wanderer wird für diese Anstrengungen mit großartigen Panoramen, atemberaubenden Naturschönheiten und beglückenden Bergerlebnissen beschenkt. Es zahlt sich somit auf alle Fälle aus, das Abenteuer in Angriff zu nehmen.
Die Locanda Mistral entlang der Strecke
Wer den gesamten Talrundweg bewandert, erreicht uns während der 7. Etappe. Wer allerdings einige der schönsten Teilstrecken begehen möchte, kann diese mit kurzen Transfers, die täglich von uns angeboten werden, von der Locanda Mistral aus erreichen.
Weiters stehen Wanderern und Naturbegeisterten in der Locanda Mistral viele Services zu Verfügung: Lunch-Pakete, Shuttle-Dienst zu den Ausgangspunkten, nach Ankunft wiederum Shuttle-Services zurück zur Locanda. Ausleihen von Wanderschuhen der Firma Meindl, Wanderstöcke, Landkarten und und und.
Natürlich gibt euch Renato, Bergführer seit 20 Jahren, auch noch einige zusätzliche Insider-Tipps.
Unsere Lieblingsstrecke
Unsere Lieblingsstrecke ist der abwechslungsreiche Rundweg des Monte Scaletta. Er führt von bewirtschafteten Almen zu Geröll- und Felslandschaften, auf den aussichtsreichen Monte Scaletta und weiter in einer luftigen Gratwanderung mit prächtigen Ausblicken ins Nachbartal Valle Stura, zu den Laghi Roburent, zum Monte Oserot und dem Prato Ciorliero.
Am Weg trifft man auf Kriegsrelikte aus der Zwischenkriegszeit, darunter auch ein kurzer Stollen.
Lust aufs Wandern bekommen? Dann meldet euch bei uns. Gerne sind wir euch bei der Planung eures Wanderaufenthaltes in der Valle Maira behilflich. Denn neben den Percorsi Occitani sind viele andere Wege von der Locanda Mistral aus gut erreichbar. Z.B. der Rundweg Piergiorgio Frassati, die Wanderung rund um die Rocca Provenzale, der kulturell höchst interessante Talrundweg und auch die Königsstrecke des Wanderführers Kompass: die Überschreitung des Monte Scaletta.
Berg heil aus dem Maira-Tal,
Renato